18.03.2024

An der Fachhochschule für Rechtspflege (FHR) Nordrhein-Westfalen in Bad Münstereifel fanden vom 11. bis 13. März 2024 bereits zum zweiten Mal Vorträge für Studierende und Mitarbeitende statt. Mit ihrem Vortrag „Wie schütze ich mich?“ sensibilisieren Dr. Christoph Eilenbrock (OVG NRW) und Michael Gerdes (Polizeipräsidium Münster) knapp 300 Studierende (insbesondere der Fachbereiche Rechtspflege und Strafvollzug) und Mitarbeiter/innen der Verwaltungsabteilung für das Thema Informationssicherheit.

In 90-minütigen Veranstaltungen führten beide Referenten in die Grundlagen der Informationssicherheit, die vielfältigen denkbaren Bedrohungsszenarien sowie in die möglichen Schutzvorkehrungen durch jeden einzelnen Mitarbeitenden – am Arbeitsplatz, im Berufsalltag und auch privat – ein. Die Vorträge erstreckten sich von vermeintlich banalen Schutzmaßnahmen wie dem Abschließen von Türen und Fenstern über die Bedeutung der Bildschirmsperre bis hin zu Gefahren beim Umgang mit E-Mails und externen Datenträgern. Veranschaulicht wurde dies sehr unterhaltsam durch „Live Hacking“-Demonstrationen zu den Themen „USB-Geräte“, „WLAN-Netze“ und „QR-Codes“. Zudem gaben die Referenten Empfehlungen für die dienstlichen Tätigkeiten und das Bewusstsein für die Bedeutung der Informationssicherheit im Studium und im Berufsalltag.

„Auch in diesem Jahr sind wir mit unseren Vorträgen an der FHR NRW auf großes Interesse für das Thema Informationssicherheit gestoßen. Die Bedeutung einer grundlegenden Sensibilität aller Justizangehörigen dafür, welche Bedrohungen für die Sicherheit der gesamten Justiz NRW – insbesondere auch des IT-Betriebs – existieren, sollte keinesfalls unterschätzt werden. Schon einfache Maßnahmen wie das Aktivieren der Bildschirmsperre und das Abschließen der Bürotür reduzieren die Möglichkeiten für Angreifer, sich leicht Zutritt bzw. Zugang zu geschützten Räumlichkeiten oder Systemen zu verschaffen.", resümierte Dr. Eilenbrock im Anschluss an die Veranstaltungen. Awareness-Schulungen zur Informationssicherheit für neue Studierende der FHR NRW sollen auch in den kommenden Jahren stattfinden.

Für Fragen, Kommentare und Anregungen steht Ihnen zur Verfügung: maik.schlaak@fhr.nrw.de