Im Bildungspark Essen entsteht ein weiterer, zentraler Studienort der Fachhochschule für Rechtspflege (FHR) NRW. Ab August 2023 soll dort auf mehreren Etagen eines modernen Gebäudes der Studienbetrieb im Fachbereich Rechtspflege aufgenommen und so das Studienangebot für angehende Rechtspfleger/-innen erweitert werden. Mit der Unterzeichnung eines auf mehrere Jahre befristeten Mietvertrages u.a. über acht Hörsäle haben heute (21.11.2022) Dr. Alexander Meyer, Direktor der FHR NRW und Leiter des Ausbildungszentrums der Justiz (AZJ) NRW, und Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH, die vertraglichen Voraussetzungen für die Erweiterung der FHR NRW in Essen geschaffen.

Direktor der Fachhochschule für Rechtspflege NRW Dr. Alexander Meyer freut sich über den zweiten Studienort des Fachbereichs Rechtspflege der justizeigenen Hochschule: „Das moderne Gebäude in Essen soll unseren Studierenden und Lehrenden optimale Bedingungen bieten und unsere selbstgesteckten Qualitätsmerkmale an eine hochwertige Lehr- und Lernumgebung erfüllen. Auch das der FHR NRW angegliederte AZJ NRW ist (zu einem Großteil) im Bildungspark Essen beheimatet, sodass wir die idealen Bedingungen vor Ort bereits bestens kennen. Mit der heutigen Anmietung werden unsere neuen Studierenden ab dem Jahr 2023 im Rahmen der jeweiligen Kapazitäten die einzigartige Möglichkeit haben, sich für ein Studium an unserem Stammsitz in Bad Münstereifel zu entscheiden, wo sie gegen ein geringes Entgelt auch Unterkunft und Verpflegung erhalten können, oder aber den Studienort an zentraler Stelle in Essen - als "Heimschläfer" - zu wählen."

Stephan Weber, stellvertretender Direktor der FHR und ständiger Vertreter des Leiters des AZJ mit Dienstort Essen, ergänzt: „Mit der heutigen Anmietung wird ein Meilenstein zur Erweiterung unsere Hochschule geschaffen. Sie wird dazu beitragen, unser Angebot im Fachbereich Rechtspflege von rund 260 auf (bis zu) 350 Studienplätze jährlich (weiter) zu erhöhen. Als Nächstes wollen wir nun Rechtspfleger/-innen, Richter/-innen und Staatsanwälte/-innen gewinnen, die Freude daran haben, junge Studierende in vielfältigen, juristischen Bereichen fachtheoretisch auszubilden. Die Vorbereitungen für die Ausschreibung der entsprechenden Abordnungsstellen - für beide Studienorte der FHR NRW - laufen bereits."