
Liebe Besucherinnen und Besucher,
herzlich willkommen auf den Internetseiten der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen. Ich freue mich, dass Sie sich über unsere Arbeit informieren möchten.
Unsere justizeigene Hochschule bietet ihren Studierenden in Bad Münstereifel und - ab August 2023 - in Essen beste Studienbedingungen, hoch qualifizierte und engagierte Dozentinnen und Dozenten, einen Campus mit modernen Studienräumen und einer hervorragenden IT-Ausstattung inklusive iPads für Studierende, die schon während ihres Studiums monatliche Bezüge erhalten und beihilfeberechtigt sind.
Das Duale Studium an der Fachhochschule für Rechtspflege wird - im Wesentlichen - in den beiden Studiengängen Rechtspflege und Strafvollzug angeboten. Es ist zugleich Vorbereitungsdienst für eine Beamtenlaufbahn der Laufbahngruppe 2.1 (ehemals gehobener Dienst); die Studierenden stehen in einem Beamtenverhältnis auf Widerruf. Ihre Einstellung erfolgt durch das Oberlandesgericht, in dessen Bezirk die fachpraktische Ausbildung gewünscht wird, bzw. – zum Studiengang Strafvollzug – durch das Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen als Einstellungsbehörde.
An unseren Standorten in Bad Münstereifel und Essen wird im Studiengang Rechtspflege, zu dem im Studienjahr 2022/2023 insgesamt ca. 650 Studierende zugelassen sind, der Beamtennachwuchs für die Laufbahngruppe 2.1 (d.h. den früheren gehobenen Dienst) bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften sowie in der Justizverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen ausgebildet ("Diplom-Rechtspflegerin" bzw. "Diplom-Rechtspfleger"). Im Studiengang Strafvollzug, der in Bad Münstereifel angeboten wird und an dem im Studienjahr 2022/2023 insgesamt rund 170 Studierende teilnehmen, erfolgt die Ausbildung der Beamtinnen und Beamten für die Laufbahngruppe 2.1 (d.h. den früheren gehobenen Vollzugs- und Verwaltungsdienst) bei den Justizvollzugsanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen und weiterer neun Bundesländer ("Diplom-Verwaltungswirtin" bzw. "Diplom-Verwaltungswirt").
Das jeweils dreijährige Studium ist in einen breit angelegten fachwissenschaftlichen und einen umfangreichen fachpraktischen Teil gegliedert. Die Studierenden erlangen auf diese Weise die Befähigung, unmittelbar nach Abschluss der Ausbildung die Aufgaben zu bewältigen, die die Praxis an sie stellt. Im Fachbereich Rechtspflege sind dies zum Beispiel vielfältige Aufgaben in den Bereichen Nachlass, Grundbuch, Betreuung oder Zwangsversteigerung; im Fachbereich Strafvollzug übernehmen die Absolventinnen und Absolventen insbesondere auch Management- und Führungsfunktionen einer modernen Verwaltung.
Die Fachhochschule für Rechtspflege führt darüber hinaus das fachwissenschaftliche Studium für den Amtsanwaltsdienst für Bedienstete des Landes Nordrhein-Westfalen und weiterer zwölf Bundesländer (im Studienjahr 2022/2023 für insgesamt ca. 70 Studierende) durch.
Seit 1999 besteht an der Fachhochschule zudem ein Zentrum für Betriebswirtschaft, das u.a. Lehrgänge zur Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre durchführt und die Landesjustiz mit betriebswirtschaftlicher Kompetenz unterstützt. Daneben bündelt das Zentrum für Informationstechnologie und Mediendidaktik vielfältige Aufgaben der IT im Bereich der Justiz und mediendidaktische Kompetenzen. In der Fort- und Weiterbildung ist die Fachhochschule für Rechtspflege mit einem breiten Veranstaltungsangebot vertreten.
Der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen ist das Ausbildungszentrum der Justiz Nordrhein-Westfalen - mit seinen beiden Nebenstellen in Essen und Monschau - angegliedert, das ich Ihnen ebenfalls gerne vorstellen möchte: http://www.azj.nrw.de .
Mit freundlichen Grüßen aus Bad Münstereifel
Dr. Alexander Meyer
Direktor der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen