



Am Donnerstag, dem 24. November 2011, fand in Bad Münstereifel die diesjährige Diplomierungsveranstaltung der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen statt. Die Direktorin der Fachhochschule, Frau Dr. Corinna Dylla-Krebs, freute sich, die Staatssekretärin im Justizministerium Nordrhein-Westfalen, Frau Dr. Brigitte Mandt, den Bürgermeister der Stadt Bad Münstereifel, Herrn Alexander Büttner, sowie zahlreiche hochrangige Justizangehörige aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz begrüßen zu können.
Im Zentrum der Veranstaltung standen die 102 Diplomandinnen und Diplomanden des Studiengangs Rechtspflege sowie die 20 Diplomandinnen und Diplomanden des Studiengangs Strafvollzug, die im Jahr 2011 erfolgreich ihre Prüfung abgelegt haben.
Frau Staatssekretärin Dr. Mandt hob ebenso wie die Direktorin der Fachhochschule hervor, dass die Studierenden in Bad Münstereifel zwar vergleichsweise "paradiesische" Studienbedingungen vorfinden, sie dafür aber auch sehr viel leisten müssten: So hätten die Absolventinnen und Absolventen in den vergangenen drei Jahren zwischen 1.700 und 1.800 Lehrveranstaltungsstunden besuchen und zwischen 30 und 40 Leistungsnachweise erbringen müssen.
Der hohe Anspruch des Studiums spiegelt sich in den Examensergebnissen wieder. Auch in diesem Jahr ist im Fachbereich Rechtspflege mit 8,9 % eine nicht unbeachtliche Misslingensquote zu verzeichnen. Andererseits haben aber auch 7 Prüflinge mit der Spitzennote "sehr gut" und insgesamt 44,64 % mit einer Prädikatsnote abgeschlossen. Im Fachbereich Strafvollzug hat zwar keiner der 20 Prüflinge die Spitzennote "sehr gut" erlangt, aber alle haben die Prüfung bestanden und 50 % sogar mit einer Prädikatnote.
Einzelheiten über beide Studiengänge finden Sie in der Broschüre "Mit Recht studieren - für Justiz und Vollzug ".