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Der Fachbereich Strafvollzug stellt sich im aktuellen Justiznewsletter der Führungsakademie im Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges vor.

Der Fachbereich Strafvollzug der Fachhochschule für Rechtspflege in Bad Münstereifel ist bundesweit ein Unikat. Rund drei Viertel der Bundesländer lassen hier den gehobenen Vollzugs- und Verwaltungsdienst für ihre Justizvollzugsanstalten ausbilden. Diese Bediensteten leiten beispielweise Vollzugsabteilungen, Wirtschaftsverwaltungen oder Abteilungen für die Sicherheit der Anstalten.

So vielfältig wie das Leben ist auch der Justizvollzug, denn er umfasst alle Lebensbereiche der Gefangenen. Dies spiegelt sich auch in der Vorstellung des Fachbereichs wider. Der Artikel beschäftigt sich zunächst mit den Lehrkräften und den Studierenden. Danach wird ein Überblick über die gelehrten Fächer gegeben. Es werden nicht nur vollzugsrechtlich geprägte Fächer gelehrt, sondern z. B. auch Psychologie und Kriminologie, Beamten- und Tarifrecht sowie Haushaltsrecht und Betriebswirtschaftslehre. Aber auch eher Exotisches wie das Sozialversicherungsrecht der Gefangenen steht auf dem Lehrplan. Die Absolventinnen und Absolventen sind Spezialisten für den Vollzug und Generalisten im Vollzug.

Die Zusammenarbeit der Bundesländer begann in den 1970er-Jahren und wird bis heute fortgesetzt. Niedersachsen gehört natürlich fest dazu. Der Ausbildungsverbund ist aber nicht statisch. Gelegentlich freut sich die Fachhochschule, neue Bundesländer im Verbund begrüßen zu dürfen.

Der Newsletter der Führungsakademie im Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges greift praxisrelevante Themen auf und dient der Vernetzung und Kommunikation im Justizvollzug. Er wird per Mail an rund 2.000 Empfänger aus Forschung, Lehre und Praxis des Justizvollzuges versandt.

Die Vorstellung des Fachbereichs Strafvollzug befindet sich auf Seite 26 ff. des Newsletters.