Anlässlich der Rückkehr zur Präsenzlehre wurden die Studierenden des Studienabschnitts I aus dem Fachbereich Rechtspflege - unter Beachtung der in Coronazeiten geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen - am 06.09.2021 durch Herrn Minister der Justiz Biesenbach, die Bürgermeisterin der Stadt Bad Münstereifel, Frau Preiser-Marian, und den Direktor der Fachhochschule für Rechtspflege (FHR) NRW, Herrn Dr. Meyer, herzlichst auf dem Campusgelände der justizeigenen Hochschule in Bad Münstereifel begrüßt.

Zuvor hatten sich Herr Minister Biesenbach und Frau Bürgermeisterin Preiser-Marian in einem Gespräch mit Herrn Dr. Meyer und weiteren Mitarbeitern/-innen der FHR NRW über die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe ausgetauscht. Die Hochschulstadt Bad Münstereifel war nach den Geschehnissen vom 14./15. Juli 2021 nicht mehr wiederzuerkennen; viele Menschen standen nach dem Unwetter vor dem Nichts, zahlreiche Gebäude waren nicht mehr bewohnbar und die Studierenden der Fachhochschule mussten vorübergehend in der digitalen Lehre unterrichtet werden. Zur Bewältigung der anstehenden Wiederaufbauarbeiten sagte Herr Minister die volle Unterstützung des Landes NRW zu, um Bad Münstereifel schnell wieder zu dem lebens- und liebenswerten Ort zu machen, der er vor der Katastrophe war.

Im Anschluss an das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FHR NRW ließ sich Herr Minister der Justiz Biesenbach die freudige Gelegenheit nicht nehmen, die die Rückkehr in die Präsenzlehre bot: er begrüßte die Studierenden persönlich und gab ihnen die besten Wünsche für ihr Studium mit auf den Weg. Zugleich bedankte er sich bei den Lehrenden und den Mitarbeitern/-innen der Fachhochschule für den in der Pandemie erbrachten Kraftakt, ihr außergewöhnliches Engagement und die Flexibilität bei der Umstellung auf die digitale Lehre. In diesem Zusammenhang begrüßte er besonders die von der FHR NRW weiter vorangetriebene Digitalisierung. Auch im Rahmen der Begrüßung der Studierenden erklärte Herr Minister Biesenbach sein Mitgefühl mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe und dankte allen Freiwilligen für ihr Engagement bei der Bewältigung der Folgen des Jahrhunderthochwassers.

Auch der Bürgermeisterin der Stadt Bad Münstereifel, Frau Preiser-Marian, war es ein besonderes Anliegen, die Studentinnen und Studenten nun wieder vor Ort in Bad Münstereifel zu begrüßen. Im Rahmen ihrer Ansprache betonte sie die enge Verbundenheit der Stadt Bad Münstereifel und der Fachhochschule für Rechtspflege NRW. Sie dankte der gesamten Hochschule und insbesondere deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die unkomplizierte Hilfe nach der Hochwasserkatastrophe.

Herr Dr. Meyer bekundete die weiterhin bestehende Solidarität mit den Geschädigten der Hochwasserkatastrophe und sagte zu, dass die Fachhochschule auch zukünftig Bad Münstereifel nach Kräften bei der Bewältigung der Auswirkungen des Unwetters unterstützen werde. Den Studierenden versprach er, dass sie sich auf eine spannende und vielseitige Ausbildung freuen können. Dazu gehöre auch, dass die Studierenden des aktuellen Studiums I an einem Pilotprojekt teilnehmen, im Zuge dessen sie bereits mit Tablets ausgestattet wurden.

Die Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen stellt Studium, Berufsbild, Aufgaben und Berufsaussichten der „Diplom-Rechtspflegerin (FH)" und des „Diplom-Rechtspflegers (FH)" in der Broschüre „Mit Recht studieren - für Justiz und Vollzug" und in einem Podcast vor. Beides finden Sie unter dem folgenden Link: Startseite.